
Mehl & Schrot
Mehl und Schrot – die Basis unserer Backkunst
Mehl ist die Grundlage all unserer Produkte. Je nach Anwendung setzen wir naturbelassenes Weizen- und Dinkelmehl sowie Weizen- und Dinkelschrot ein.
Für das DAR-VIDA Sortiment verwenden wir einen hohen Anteil Vollkornmehl, reich an natürlichen Nahrungsfasern, die sättigen und die Verdauung unterstützen. Besonders hervorzuheben: DAR-VIDA UrDinkel besteht vollständig aus echtem UrDinkel – einem urschweizerischen Getreide, das von engagierten Bauern angebaut und sorgfältig verarbeitet wird.
Im Wernli Sortiment kommt besonders feines Weizenweissmehl zum Einsatz. Durch das Entfernen von Keim und Schale erhält es die nötige Leichtigkeit, die den Wernli-Spezialitäten ihre zarte Konsistenz verleiht.
Für unsere Gebäcke ist eine gleichbleibend hohe Qualität entscheidend. Deshalb kann – je nach Jahrgang und Ernte – unserem Schweizer Weizen- und Dinkelmehl sowie Dinkelschrot ein Anteil ausländisches Mehl beigemischt werden. Dies geschieht ausschliesslich im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben und in voller Übereinstimmung mit der Swissness-Verordnung.

Biscuitweizen mit ökologischem Mehrwert
Für die DAR-VIDA Classic-Linie wird pro Jahr rund 800 Tonnen Vollkornschrot benötigt. Davon wollen wir bis ins Jahr 2027 80 Prozent mit ökologischem Mehrwert beziehen.
Zur Förderung der Biodiversität und Bodengesundheit haben wir zusammen mit der Knecht-Mühle in Leibstadt sowie zwei Bauern aus der gleichen Region, im 2022 einen Pilotversuch mit Weizen gestartet. Bei diesem erfolgt der Anbau des Weizens nach Suisse-Garantie-Richtlinien. Die Bauern verzichten zusätzlich auf Insektizide und möglichst auch auf Fungizide. Sie fördern ausserdem mit der Weite-Reihe-Methode die Biodiversität. Bei dieser Methode bleiben bis zu 40 Prozent des Feldes ungesät, die Getreidereihen werden in einem Abstand von rund 30 Zentimetern angepflanzt. Zusätzlich werden Nützlingsstreifen mit Ackerwildkräutern angelegt. Davon profitieren wiederum Spinnen und Insekten, aber auch Feldhasen und am Boden brütende Vögel wie die Feldlerchen. Die Methode schafft somit Brut- und Rückzugsräume sowie eine Nahrungsgrundlage.
Im Jahr 2023 wurden 45 Tonnen dieses Biscuitweizen in bester Qualität geerntet, verarbeitet und für DAR-VIDA verwendet. Im Jahr 2024 wurde das Projekt erweitert, denn elf Bauern aus dem Kanton Aargau beteiligten sich daran. Aufgrund der widrigen Wetterverhältnisse belief sich die Ernte auf nur 110 Tonnen (schlechteste Ernte in der Schweiz seit 40 Jahren). Wir freuen uns, dass trotzdem weitere 8 Bauern zum Projekt gestossen sind. Das hat es möglich gemacht, dass im Jahr 2025 erfreuliche 490 Tonnen geerntet werden konnten. Übrigens mit diesem Projekt wurden in diesem Jahr über 7'000 Aaren nachhaltig bewirtschaftet.

Was macht UrDinkel so besonders?
Das UrDinkel Label bezeugt, dass im Anbau nur Schweizer Dinkelsorten eingesetzt werden, die nicht mit Weizen gekreuzt wurden. Die Anbau Betriebe produzieren nach den aktuellen Richtlinien von IP-Suisse und Bio Suisse.